ZAHLEN
Mehr Tote, weniger Freiheit
Forschende sehen die Welt anders als der Rest der Bevölkerung und Nobelpreisträger machen ihre Entdeckungen immer später im Leben – Zahlen aus der Wissenschaft.
37%
der Weltbevölkerung erlebten zwischen 2011 und 2022 einen Niedergang der akademischen Freiheit. Am stärksten fiel der Academic Freedom Index in Brasilien, Hongkong, Indien und der Türkei. Am meisten stieg er in Gambia und Usbekistan.
15 500
mehr Menschen starben in der Schweiz in den Jahren 2021 und 2022 als im langjährigen Mittel, wie eine in The Lancet publizierte Studie belegt. Das sind fast 30 Prozent mehr, als die offiziellen Covid-19-Zahlen sagen.
88%
der Forschenden in den USA haben Vertrauen in gentechnisch veränderte Pflanzen, beim Rest der Bevölkerung sind es gemäss Pew Research Centre gerade mal 37 Prozent. Beim Glauben an den menschgemachten Klimawandel betrug der Unterschied zwischen Forschung und Bevölkerung immer noch satte 37 Prozentpunkte.
43,8
Jahre betrug das Durchschnittsalter der Nobelpreisträger der Naturwissenschaften, die 2013 ihre grosse Entdeckung machten. Im Jahr 1871 betrug das Durchschnittsalter noch 33,6 Jahre und ist seither kontinuierlich angestiegen, fand eine Studie in Scientometrics.