Der Querschnitt durch den Atlantik zwischen Grönland und Portugal zeigt wie viele Millionen Iod Atome sich in einem Kilogramm Wasser befinden. | Grafik: M. Castrillejo et al. (2022)

Durch Aufbereitung nuklearen Materials gelangt seit den 1960er-Jahren radioaktives Iod in den Atlantik. Das nutzen Umweltforschende der ETH Zürich: Anhand der Konzentration des Iods von weniger als 50 (dunkelblau) bis über 500 (gelb) Millionen Atomen pro Kilogramm Wasser kartieren sie Meeresströmungen und klimabedingte Veränderungen. Die Proben (schwarze Punkte) sammelten Schiffe von 2017 bis 2019 zwischen Grönland und der Iberischen Halbinsel.

M. Castrillejo et al.: Rapidly Increasing Artificial Iodine Highlights Pathways of Iceland-Scotland Overflow Water and Labrador Sea Water. Frontiers in Marine Science (2022)