Aus Elon Musk wird Robert Downey Jr. Solche Deepfakes lassen sich etwa mit Unstimmigkeiten bei der Haut aufspüren. | Bild: fiverr.com

Künstliche Intelligenzen machen es immer einfacher, Fotos zu manipulieren. Oder Menschen in Videos falsche Worte in den Mund zu legen. Glücklicherweise lassen sich solche Deepfakes oft entlarven − mithilfe von ebenfalls KI-basierten Programmen, die beispielsweise Unstimmigkeiten in der Hautfarbe aufspüren. EPFL-Forschende haben nun ein ergänzendes Modul entwickelt, das die Erfolgsrate aller gängigen Deepfake-Detektoren signifikant verbessert. Durch Transformationen erweitert das Modul die Datensätze, die für das Training der KI zur Verfügung stehen.

«Es ist ein ewiges Katz‑und-Maus-Spiel.»Touradj Ebrahimi

Doch auch Deepfake-Generatoren lernen ständig dazu. «Es ist ein ewiges Katz‑und-Maus-Spiel», sagt Teamleiter Touradj Ebrahimi. Er befürwortet deswegen die Einführung von vertrauenswürdigen Bild- und Videoformaten, die Informationen zu Herkunft und Bearbeitung enthalten – wie beispielsweise JPEG Trust, das Anfang 2024 lanciert wird.

Y. Lu and T. Ebrahimi: Improving Deepfake Detectors against Realworld Perturbations with Amplitude-Phase Switch Augmentation. Proceedings of SPIE (2023)