Fokus: Von Nichts kommt viel
Bilderstrecke: Atelier wird von schwarzen Löchern verschluckt
Nichts zu fotografieren sei «rein theoretisch möglich, praktisch entstünden komplett schwarze Bilder», sagen die Fotografen Jojakim Cortis und Adrian Sonderegger. Ihre Kreisflächen sind echt, wurden also nicht erst mittels Bildbearbeitung produziert. Im Gegenteil: Für unsere Bildstrecke haben die beiden sie in ihrem Studio mit viel schwarzer Farbe an verschiedenen Orten aufgemalt. Dabei entstanden von der Umgebung scheinbar losgelöste imaginäre Ebenen.
Wie wird das Nichts? Und was lässt es verschwinden? Die schwarzen Löcher im Künstleratelier entschweben Raum und Einordnung.
Um sie zu produzieren, haben die Fotografen echte dreidimensionale Flächen aus dunkler Farbe über ihr Studio verteilt.
Alles taucht scheinbar in die schwarzen Löcher – fast jedenfalls. Rückstände der Aktion sind übrigens auch im Atelier geblieben.
Was klein hineingeht, kommt grösser wieder hinaus.
Durcheinander der Ebenen. Steht etwas am Boden?
Nichts geht mehr wie gewohnt. Im schwarzen Loch verändern sich selbst die Dimensionen.
